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画作名称:
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Still-Life with Hunting Equipment and Dead Birds |
中文名称:
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有狩猎装备和禽类的静物 |
画 家:
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Willem van Aelst |
作品年份:
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1668 年 |
原作材质:
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布面油画 |
画作尺寸:
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68 x 54 cm |
馆藏链接:
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卡尔斯鲁厄国家美术馆(Staatliche Kunsthalle Karlsruhe) |
备注信息:
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Der niederländische Künstler Willem van Aelst ist für seine Blumen- und Jagdstillleben bekannt und war ein Virtuose des „trompe l'œil“, der Kunst der Augentäuschung.
Bei seinem „Stillleben mit Jagdgeräten und toten Vögeln“ handelt es sich um ein höchst künstliches Arrangement von Beute und Jagdgerätschaften, nicht etwa um die Erinnerung an ein konkretes Jagderlebnis. Das betont ästhetische und unblutige Arrangement zeugt von adligem Standesbewusstsein.
Ein Rebhuhn, zwei tote Singvögel im Hintergrund und diverse Jagdgeräte hängen vor einer dunklen Steinnische an Schnüren herab und ruhen teilweise auf einer steinernen Ablage. Eine samtene, aus kostbarem Lapislazuli-Blau gemalte Jagdtasche weist auf den höfischen Kontext des Gemäldes hin.
Die Utensilien stehen stellvertretend für verschiedene traditionelle Jagdmethoden, beispielsweise die Fang- (aufgerolltes Bodennetz und korkenzieherähnliche Lockpfeife), die Treib-, Hetz-, oder Parforce- (Hifthorn) und die Beizjagd (mit Federn geschmückte Falkenhaube).
Das Werk ist ein Muster vollendeter Feinmalerei: Federn, Samt, Leder und Metall sind meisterhaft wiedergegeben. Ein besonderes Bravourstück stellt die auf dem Rebhuhnflügel, genau im Zentrum des Bildes sitzende und vollkommen echt wirkende Fliege dar. Diese Augentäuschung beruht auf einem raffinierten Kunstgriff: Während der Maler das Rebhuhn unterlebensgroß dargestellt hat, ist die Fliege lebensgroß. Diese Unmaßstäblichkeit ist ein Spiel mit der Illusion, das anschaulichen Zweifel darüber erweckt, was wirklich ist und was nicht. Hat sich eine echte Fliege von einem gemalten Bild täuschen lassen oder ist sie selbst nur gemalt?
Das Stillleben wurde 1763 von Markgräfin Caroline Luise von Baden für ihre Karlsruher Sammlung erworben.
Willem van Aelst’s hunting still life is notable for its faithful depiction of nature and the strikingly illusionistic treatment of the different bits of equipment – among them falcon hoods, a hunting horn and a velvet pouch – and the quarry itself, a partridge strung up by one leg and hanging head down, its soft grey plumage rendered with great naturalism.
The fly, which has momentarily settled on it, is a symbol of transience. Like the shimmer of the fly’s wings, the texture of the soft velvet, the roughness of the leather and the smooth surface of the metal are rendered with such virtuoso skill that the viewer gets a sense of almost being able to touch them. The painting gave the Netherlandish artist ample scope to display his skill as a ‘fine’ painter (fijnschilder).
This sophisticated style of painting was highly prized by Ferdinand II de’ Medici, Grand Duke of Tuscany, at whose Florentine court he worked from 1649 to 1656, and by Caroline Louise, Margravine of Baden, who acquired the painting nearly a century after its completion. Her art collection laid the foundation for the Staatliche Kunsthalle Karlsruhe.