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《腓特烈大帝在无忧宫的长笛音乐会》

名家名作

《腓特烈大帝在无忧宫的长笛音乐会》
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档案记录

画作名称:

Concert for flute with Frederick the Great in Sanssouci

中文名称:
腓特烈大帝在无忧宫的长笛音乐会
画 家:
阿道夫·冯·门采尔(Adolph von Menzel)
作品年份:
1850-1852 年
原作材质:
布面油画
画作尺寸:
205 x 142 cm
馆藏链接:
柏林老国家艺术画廊(Alte Nationalgalerie)
备注信息:

Nach »König Friedrichs II. Tafelrunde in Sanssouci« (1850, Nationalgalerie, Kriegsverlust; vgl. die erhaltene Skizze, Nationalgalerie, Inv.-Nr. A III 503), in der der König als aufgeklärter Geistespartner Voltaires erscheint, schildert das »Flötenkonzert« eines der privaten Konzerte, bei denen Friedrich als Soloflötist aufzutreten pflegte – mitunter mit selbstkomponierten Stücken. Menzel zeigt ihn im preußisch schlichten Uniformrock und – im Unterschied zu einer Illustration zu Kuglers »Geschichte Friedrichs des Großen« (1840–1842), in der er den Gegenstand vorweggenommen hatte – mit den scharfen Zügen des ›Alten Fritzen‹. Ein Anachronismus, denn er ist hier 38 Jahre alt. Wohl nach den Memoiren des Chevaliers de Chazot, eines Jugendfreunds des Königs (der im Bildhintergrund auftritt), wird ein Abendkonzert zu Ehren von Friedrichs Schwester, der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, während ihres letzten Besuches (1750) in Potsdam gegeben. Schauplatz ist der im stimmungsvollen Schein der Kerzen und des Kronleuchters schimmernde Konzertsaal im Schloß Sanssouci mit seinen von dem Hofmaler Antoine Pesne und dem Stukkateur Johann August Nahl gestalteten Wänden.

Die gebildete Wilhelmine, selbst eine ernstzunehmende Komponistin, ist die leuchtend weiße Gestalt auf dem hellroten Sofa unter den Flammen und Spiegelungen der Kerzen, die mit träumerisch geneigtem Kopf lauscht, flankiert von der anderen Schwester, Prinzessin Amalie. Hinter ihr steht der Kapellmeister Carl Heinrich Graun. Der Präsident der Akademie der Wissenschaften Pierre-Louis Moreau de Maupertuis, Mathematiker und Physiker, blickt zur Decke hinauf. Ganz links lauscht Baron Jakob Friedrich von Bielfeld, halbverdeckt von dem Bonvivant Gustav Adolf von Gotter, dem Opernintendanten. Unter den Musikern, die, auf ihren Einsatz am Ende der Flötenkadenz wartend, zum Solisten blicken, sitzt am Cembalo Carl Philipp Emanuel Bach; andere sind Franz Benda und Johann Joachim Quantz, der strenge Flötenlehrer des Königs. In dieser Gemeinschaft von Kunstfreunden sind Rangunterschiede nur am Rande wahrnehmbar.
Die Psychologie der Figuren findet ihr Echo in der Raumstimmung, im subtilen Wechsel des warmen, vielfach aufgespaltenen Lichtes. So ist den Musikern die Reihe der Kerzenflammen, den Zuhörern der Kronleuchter zugeordnet; zum König aber gehören sowohl eine Kerze wie das Spiegelbild des Kronleuchters. Im Vergleich zu dem zehn Jahre zuvor entstandenen Holzschnitt, der einen viel spontaneren, konzentrierteren Blick in die Szene hinein gibt, wahrt die Komposition einen bühnenhaften Zug. Bei der Übertragung der Skizze (Inv.-Nr. A III 504 ) in das große Format (Inv.-Nr. A I 206 ) wurde der Vordergrund durch Tilgung der quer über die vordere Bildebene schreitenden Dame freigeräumt.
Die 1848 entworfene Komposition wurde in mehreren Arbeitsphasen in das große Format umgesetzt. Im Frühjahr 1850 bestellte der Zuckerfabrikant Ludwig von Jacobs in Potsdam das Bild. Anfang August 1852 war es vollendet und wurde auf Anhieb Menzels populärstes Werk. Bald diente es auch, tausendfach reproduziert, der Untermauerung der offiziellen Preußen-Legende – ohne wirkliches Zutun des Künstlers, der ihm im Alter vielmehr mit grimmiger Selbstkritik begegnen konnte: »Der König steht da wie ein Kommis, der Sonntags Muttern etwas vorflötet […]. Überhaupt habe ich’s bloß gemalt des Kronleuchters wegen […]. Manchmal reut’s mich, daß ich’s gemalt habe: enfin bestand die Hälfte meines Lebens aus Reue. So oder so.« (zit. nach: Erinnerungen an Adolph Menzel, Leipzig 1992, S. 107 f.). | Claude Keisch

 

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 In the 1840s Menzel produced numerous illustrations for Franz Kugler’s ever popular History of Frederick the Great. Menzel’s intense work on the times and character of Friedrich II, who reigned from 1740 to 1786, was to bear fruit, even apart from the book illustrations which made Menzel famous. Along with the self-contained “society piece”, Die Tafelrunde, the Flute Concert may be regarded as one of the paintings where Menzel, in free and full possession of his powers as a painter, deepened and transformed his subjects in a subtly shifting mix of world history and parochial patriotism. The King of Prussia, a passionately keen flautist who also composed for the flute, is playing on the occasion of a visit from his sister, the Margravine of Bayreuth. Keeping time with his left foot, he is improvising at a high music stand which prevents any eye contact with the ensemble, so that the composition, arranged parallel to the picture plane, is divided by his figure into audience on the left and chamber ensemble on the right. Among the pronounced verticals of the composition, the extreme foreshortening of the flute is very noticeable. Menzel’s portrayal of the scene, with its attention to historical accuracy in both dress and furnishings, does not depict the instrument as simply another anecdotal detail, but rather concentrates on the musically flickering, warm candlelight of the theatrically illuminated concert room in Sanssouci, which seems to flow backwards with its own choreographed rhythm. Rather than an apotheosis of the cultivation of the arts at the court of Frederick the Great, Menzel has created an atmospheric portrayal of music-making.

 

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@思文音乐教育:在极尽奢华,灯火通明的房间中,一位衣着考究,手握横笛的男子居中而立,目光直视乐谱正在专注地吹奏着。聚集在他身前是一个带有小提琴、大提琴和羽管键琴编制的小型乐队,身后则围坐着宫廷中的贵族及贵妇们。站在此幅画前,你彷佛能够听到画中人悠扬的笛声与室内乐精致的和谐。 这幅画出自德国"素描之王"阿道夫·门采尔(Adolph Menzel)之手,名为《腓特烈大帝在无忧宫的长笛音乐会》的经典名作中所描绘的吹笛人乃是著名的,被誉为"腓特烈大帝"的普鲁士国王─腓特烈二世(Frederick the Great)。